REDEN KÖNNEN
wo es die Sprache verschlägt

LEBEN ANNEHMEN
wo Krankheit, Schmerz und Sterben sind.

Gebete

In Angst und Sorgen dürfen wir uns immer an Gott wenden. Jesus hatte einen besonderen Blick für das Leid der Menschen. In der Bibel heißt es: „Werft all Eure Sorgen auf den Herrn“. Gott ist nicht der Verursacher von Krankheit und Leid, er ist uns aber gerade in schweren Stunden unseres Lebens ganz nahe und stärkt uns. 

Beten hilft – wenn auch nicht immer so, wie man es sich wünscht. 

Die Hinwendung zu Gott und die stille Zwiesprache mit ihm, kann aber zur Quelle von Inspiration und Kraft werden.

Wir tun uns aber oft schwer in bestimmten Situationen unseres Lebens die richtigen Worte des Betens zu finden. Von der Krankenhausseelsorge möchten wir Ihnen für Ihre jeweilige Situation mögliche Gebetsworte anbieten.


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Gott, gib mir Gelassenheit,                                                                                Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,                                         den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,                                               und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Lieber himmlischer Vater, ein neuer Tag beginnt.
Gib mir neue Kraft und Geduld.
Tröste mich durch dein Wort.
Erquicke mich in meiner Mattigkeit.
Sei du bei mir, wenn Schmerzen kommen und ich mutlos werde.
Lass mich den Tag bestehen und dankbar annehmen,
was Menschen mir Gutes erweisen.                                                                  Du bist mein Vater, dir vertraue ich mich an.

Gott, ich habe Angst vor der Operation.                                                        Ich habe Angst, dass etwas schief gehen könnte –                                        auch Angst, dass ich sterben könnte.                                                            Du kennst diese Angst.                                                                                     Du hast auch Angst gehabt auf dem Ölberg, als dein Leben bedroht war. Sei Du mir nahe in meiner Angst und stärke mich so wie auch Du

damals von einem Engel gestärkt wurdest.                                                  Nimm auch die Angst vor dem Sterben von mir.                                      Verzeihe mir alle meine Fehler.                                                                  Wenn ich durch Deine verzeihende Liebe diesen Frieden des Herzens in mir habe, dann weiß ich, dass der Tod nur ein Übergang ist.                    Schenke mir innere Ruhe und Gelassenheit,                                                weil ich mein Leben ganz in Deinen Händen weiß.

Gott, ich möchte Dich auch bitten für die Ärzt:innen, die mich
operieren. Stärke auch sie bei meiner Operation. Lass sie ihre
Arbeit an meinem Körper konzentriert und gut verrichten.

Ich möchte mein Leben ganz unter Deinen Schutz stellen.
Segne meine Zukunft.
Schenke mir Gesundheit und inneren Frieden.

Amen.

Gott, mein Leben ist durcheinander.                                                              Die Nachricht, dass ich Krebs habe, hat mich wie ein Blitzschlag getroffen. Manchmal glaube ich, dass mir der Boden unter den Füßen weggezogen wurde.                                                                                      Auch Todesangst schleicht sich in mein Leben ein. Es geht mir oft ähnlich, wie es Dir in Deiner Ölbergnacht gegangen ist.                                  Ich möchte noch gerne länger leben. Ich möchte Dich bitten, dass Du mithilfst, dass ich den Krebs besiegen kann.                                        Erhalte mir die Lebensfreude. Heile auch meine verwundete Seele.            Wie immer mein Weg jetzt weitergeht und durch welche Höhen und Tiefen er hindurchführt, lass mich immer Deine Nähe und Deine Liebe spüren. Ich weiß und glaube daran, dass ich in der Verbindung mit Dir nie wirklich abstürzen kann. Selbst wenn diese Krankheit meine Todeskrankheit werden sollte, weiß ich, dass ich auch im Tod nur in die Hände eines uns alle liebenden Vaters fallen kann. Ich will mein Kranksein und meine Zukunft in Deine Hände legen. Du wirst alles zum Guten führen. Mit Dir kann ich nicht untergehen.                                         Du bist meine Hoffnung und mein Licht im Dunkel meines Lebens. Segne mich und verlass mich nicht. 

Amen

Jetzt will ich zu einem:r Kranken gehen und Dich bitten, mitzukommen, mein Gott.                                                                                                            Mach mich frei und offen für den Kranken/die Kranke, der/die auf mich wartet. Lass es eine gute Begegnung werden.                                         Kraft und neues Leben für ihn/sie und mich. 

Die Schwachen stärke, die Kranken heile.                                                     Du Heil der Kranken durch mich und viele andere.     

Die Verwundeten verbinde, die Gebeugten richte auf.                                      Du Heil der Kranken durch mich und viele andere. 

Den Leidenden lindere den Schmerz, die Weinenden tröste.                      Du Heil der Kranken durch mich und viele andere. 

Den Sterbenden sei nahe, die Toten mach lebendig.                                   Du Heil der Kranken durch mich und viele andere

(aus: Anton Rotzetter; Gott, der mich atmen läßt)

Herr, erbarme Dich! 
Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen? 
Mein Gott, ich hoffe auf Dich Herr, bleibe bei uns!

Wenn ich einmal soll scheiden, so scheide nicht von mir, wenn ich den Tod soll leiden, so tritt du dann herfür; wenn mir am allerbängsten wird um das Herze sein, so reiß mich aus den Ängsten kraft deiner Angst und Pein.

Erscheine mir zum Schilde, zum Trost in meinem Tod, und lass mich sehn dein Bilde in deiner Kreuzesnot. Da will ich nach dir blicken, da will ich glaubensvoll dich fest an mein Herz drücken. Wer so stirbt, der stirbt wohl.

Gebete, Meditationen, Exerzitien und Geistliche Begleitung online:

Impulse zum Nachdenken:
https://update-seele.de/

Auswahl an thematisch geordneten Gebetstexten:
https://krankenseelsorge.dsp.at/einrichtungen/krankenseelsorge/texte-gebete

predigtbar

PREDIGTbar ist DER evangelische Predigtpodcast aus Wien.

Jede Woche hält ein_e Prediger_in seine/ihre Predigt des letzten Sonntags.Es entsteht dadurch quasi eine „Predigt to go“, die jederzeit und überall angehört werden kann.

Link

ich brauche segen

Die Pandemie bringt viele Menschen an ihre Grenzen. Viele sehnen sich nach Kraft, Ermutigung und Momenten zum Durchatmen. Ein Segen ist so eine Kraftquelle. Die ökumenische Initiative „Ich brauche Segen“ will helfen und mitten im Alltag „Segenstankstellen“ aufstellen.

Holen Sie sich einen Segen unter:

https://segen.jetzt/

Lassen Sie sich von einem Segen durch den Tag begleiten.

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Segensworte​

Christa Spilling-Nöker

Gottes Kraft
stärke deinen Rücken,
sodass du aufrecht stehen kannst,
wo man dich beugen will.
Gottes Zärtlichleit
bewahre deine Schulterm,
sodass die Lasten, die du trägst,
dich nicht niederdrücken.
Gottes Weisheit bewege deinen Nacken,
sodass du deinen Kopf frei heben
und ihn frei dorthin neigen kannst,
wo deine Zuneigung vonnöten ist.
Segen sei mit dir.
Im Namen des Vaters
und des Sohnes
und des Heiligen Geistes.
Amen.

Der Herr segne dich und mache die Wege hell, die er dich führt. 
Er lasse dich seine Nähe spüren, wenn du dich ängstigst, 
und öffne deine Augen und dein Herz für die Freude 
und für die Menschen, die er dir schenkt.

5. Buch Mose 31, 6

Seid mutig und stark! 
Habt keine Angst, und lasst euch nicht von ihnen einschüchtern! 
Der Herr, euer Gott, geht mit euch. 
Er hält immer zu euch und lässt euch nicht im Stich! 

Buch Josua 1, 9

Ja, ich sage es noch einmal: 
Sei mutig und entschlossen! 
Lass dich nicht einschüchtern und hab keine Angst! 
Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst. 

Infos

Evangelische Klinische Krankenhausseelsorge
im AKH Wien/Med.UNI Wien

1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20, Ebene 5 (M 3.01)

Telefon: +43 1 40400 14360 (Anrufbeantworter)
PAGER: 81-1496

evang.seelsorge@akhwien.at